Die Realität sieht anders aus
09.02.2023

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Europas führende Open-Banking-Plattform, Tink zeigt in ihrer aktuellen Studie – in Zusammenarbeit mit Deutschland und dem Vereinigten Königreich – ein klares Bild der finanziellen Realität in Deutschland: Ganze 49 % kommen aktuell gerade so über die Runden und müssen sogar entscheiden, welche der wichtigsten Ausgaben gedeckt werden können. Dagegen müssen 43% der Befragten Erspartes anbrechen, um die derzeitigen Kosten zu bestreiten.
Dies entspricht einer Gesamtzahl von über 40 Mio. Deutschen, die sich derzeit in einer finanziellen Notlage befinden oder damit rechnen, in diese zu geraten. 29 % schauen nicht mehr regelmäßig auf ihre Konten, um Stress zu vermeiden.
Viele befürchten, dass es noch schlimmer wird
Die Deutschen versuchen ihr Bestes, um ihr Budget einzuhalten und denken, dass die Banken Wege finden sollten, sie hierbei zu unterstützen. Viele Deutsche sorgen sich, wie sie in den kommenden Monaten über die Runden kommen sollen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sie alles in ihrer Macht-Stehende tun, um ihre Finanzen proaktiv zu verwalten. 76 % glauben, dass sie einen klaren Überblick über ihre Finanzen haben müssen. Das Bedürfnis nach Tools, die persönliche Finanzen besser beherrschen, ist derzeit groß. So sind 63 % der Befragten der Meinung, dass Banken Wege aufzeigen sollten, wie man gerade jetzt sparen kann.
Chancen und Erwartungen
Bei den Deutschen besteht ein deutlicher Appetit auf Produkte, Dienstleistungen und Instrumente, die ihnen helfen, ihre Finanzen zu verbessern. So wünschen sich 28 % der Befragten Tools von ihrer Bank, die aktiv aufzeigen, wie die derzeitige Rezession die persönlichen Ausgaben beeinflusst. Insgesamt 43 % möchten Vorschläge von ihren Finanzdienstleistern, wie bessere finanzielle Entscheidungen getroffen werden können.
Amadeus von Kummer, DACH Banking Director bei Tink, kommentierte die Studie, die in Deutschland durchgeführt wurde: "Die Ergebnisse unserer Studie sind sehr deutlich und zeigen, wie groß die Herausforderung für die deutschen Verbraucher*innen ist und Finanzdienstleister eine große Chance haben, Unterstützung zu bieten, die so viele Menschen dringend benötigen. Viele Menschen befürchten, dass ihr Einkommen in naher Zukunft nicht ausreichen wird, um ihre lebensnotwendigen Ausgaben zu bestreiten. In einer Situation wie dieser, in der die Inflation und die Zinssätze hoch bleiben und die Kaufkraft schwindet, können die Banken datengesteuerte Technologien wie Open Banking nutzen, um Instrumente und Dienstleistungen zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Menschen auf den Grund gehen."
Die ganze Studie ‘Banking is getting personal’ wurde von OnePoll durchgeführt. Es wurden 1000 Deutsche im Zeitraum vom 1.2.23 und dem 3.2.23 befragt.

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