Risiken aus wachsender Verschuldung bleiben bestehen
14.07.2016

Foto: © viperagp - fotolia.com
Der Strukturwandel kommt voran: Wachstumstreiber bleibt der Dienstleistungsbereich, der bereits seit vier Jahren rund 1,5 Prozentpunkte schneller wächst als die Industrie.
- Die chinesische Regierung setzt auf bewährte Rezepte: Die stark anziehende Investitionstätigkeit der Staatsunternehmen deutet darauf hin, dass Peking diese zur Wachstumsstabilisierung auserkoren hat.
- Das Problem der exzessiven privaten Verschuldung bleibt bestehen: Risiken entstehen nicht nur durch die Finanzierung unrentabler Projekte, sondern noch stärker durch die kräftig wachsenden Kredite an den Finanzsektor.
- Weitere Konjunkturstimuli sind notwendig. Aufgrund der Verschuldungsproblematik dürfte die Zentralbank nur moderat expansiver werden, so dass der Fiskalpolitik stärkere Bedeutung zukommt.
- Wir rechnen nicht mit einem Währungskrieg, aber im Laufe des Jahres mit einer moderaten Abwertung des Yuan.
Kommentar von: Katrin Löhken, Volkswirtin bei Sal. Oppenheim
Mehr aus dieser Kategorie


Eine Überraschung über den Erwartungen der Volkswirte
Die Bank of England überraschte den Markt mit einer Zinserhöhung um 50 Basispunkte, was über den Schätzungen fast aller Ökonomen lag. Interessanterweise herrschte unter den Mitglie...

4 Versicherungen, die überflüssig sind
Der Versicherungsmarkt kann verwirrend sein. Mit seinen unzähligen Optionen und dem Fachjargon, den keiner versteht, gerät der tatsächliche Nutzen oft in den Hintergrund. Doch das ...


















